Mittwoch, 28. Mai 2014

Und da ist sie wieder - die ungeliebte Magenta-Stiefmutter der Telefontechnik

Man, man, man. Mittlerweile gehen bei mir ja die magentafarbenen Lämpchen schon an, wenn ich nur an die Telekom denke. Und ich muss leider mal wieder sehr oft an sie denken.

Wir haben auf unserem Grundstück 2 Masten mit einer oberirdischen Leitung, die das Haus hinter uns versorgt. Diese Leitung muss nun weg, weil der Kran von Baufritz sonst nicht arbeiten kann - sprich unser Haus würde nicht gestellt werden. Nun habe ich vorletzte Woche bei der Telekom angerufen (direkt, nachdem wir erfahren haben, dass da asap etwas passieren muss) und sie darum gebeten, sich dessen anzunehmen. Bislang keine Rückmeldung, geschweige denn eine Terminabsprache zum Rück- bzw. Umbau.

Nach dem immer größer werdenden Termindruck in Kombination mit schlechter Erfahrung was die Geschwindigkeit der Telekom angeht, habe ich mir gedacht, ich rufe heute nochmal an. Drängeln ist das einzig funktionierende Mittel. Am Telefon habe ich nach nur 15 Minuten des leidvollen Wartens in der Bauherrenhotline einen sehr bemühten und überdurchschnittlich freundlichen armen Call-Center-Agent am Rohr gehabt. Natürlich konnte er nichts tun, als das Anliegen noch einmal weiter zu geben. Was auf Call-Center-Deutsch heißt: "Da kann ich nüscht machen, warten se dit jefällickst ab."

Das nächste Thema ist der Neu-Anschluss. Bislang war unser Grundstück, wie kurz nach der Erfindung des Telefons, oberirdisch angeschlossen. Ja, das gibt es noch. Wirklich. Wir möchten natürlich jetzt unter der Erde angeschlossen werden. Was sagt die Telekom dazu? "Nö! Warum denn auch?! Es hat ja oberirdisch hervorragend funktioniert."
Heißt auf Telekom-Linientechnik-Deutsch: Können wir schon machen, aber das zahlste extra.

Man möchte brechen. Gnah!