Sonntag, 15. Juni 2014

Der Grundstein ist gelegt

... oder sollte ich lieber Grundbeton sagen? Aber fangen wir ganz von vorne an. 

Am Freitag den 13.... oh shit... hab ich mir nen Tag frei genommen um bei dem großen Ereignis mit dabei zu sein. In der früh hab ich mich noch mit unserer Heizungsfirma getroffen um noch offene Heizungsfragen zu klären. Es ist scho der Wahnsinn was es da so alles gibt. Unsere Richtung wird nun keine Eisspeicherheizung (seufz) sein, sondern eine Luft-Wasser-Wärmepumpe. Im Technikraum steht dann ein 1000-Liter Puffer-Schichten-Speicher, der von unserem Heizkamin im Wohnzimmer und von der Wärmepumpe aufgeheizt wird. Um alle die sich noch nie mit Heizungen auseinandersetzen mussten nicht all zu sehr zu langweilen, werde ich jetzt nicht ins Detail gehen sonden weiter über den großen Tag berichten.

Als ich auf der Baustelle eintraf, waren natürlich schon alle Handwerker am Start (Dienstbeginn 5 Uhr). Der Unterbau für unsere Bodenplatte war schon fertig. Erst Frostsicheren Kies, dann ein Geotex-Flies, dann ein Splitbett und auf dieses wurden gerade die Dämmplatten verlegt. In hübschen Schweinchenrosa. 





Jetzt ging's für mich weiter nach Stephanskirchen (Richtung Chiemsee). Dort ist unsere Firma stationiert die unseren Speckstein-Heizkamin mit Wassertasche bauen wird. Freunde, das wird nicht billig. Aber mit den Jahren Heizen wir das alles wieder rein - soviel ist sicher. Unserer wird weiß verputzt sein, aber links könnt Ihr schon mal den Basisofen sehen. 

Nachdem Maße, Zeitplan und Preis abgestimmt worden sind, gings auch wieder zurück nach Isen. 


Um 15.30 Uhr war der Termin mit der Telekom (Linienführung). Damit das Haus am 07.07 gestellt werden kann, muss die Telefon-Freiluftleitung und ein Mast entfernt werden und umgelegt werden. Das Gespräch dauerte 10 Minuten und alle (Nachbarn, wir, Telekommensch) waren glücklich. Nur der Geldbeutel nicht - der wird um ca. 1000€ erleichtert.


Schwamm drüber, zurück zu den harten Tatsachen - Bewehrung mit Stahlmatten. Diese Matten, Fundamenterdungsbänder und was da sonst noch alles drin ist wurden geschickt vom jungen Fachpersonal und einer Stahlmattenbindemaschine zu einem mehrschichtigen Stahlkäfig verbunden. Eine Stunde zu früh (16 Uhr), aber mit chemisch auf 17 Uhr eingestellten Fertigbeton höchster Güte aus Markt Schwaben beladen, Kamen 4 Betonmischer an der Baustelle an. 

Die Männer häkelten noch schnell das Stahlgerippe fertig und schon konnte die Verfüllung losgehen.

Wie viele Tonnen Beton das nun insgesamt waren, kann ich nicht sagen. Aber die 4 LKW's waren nach Hauptbodenplatte, Geräteraumbodenplatte und 5 Carportstützfundamenten leer.

Nachdem dann die Betonflächen schön begradigt worden sind, war dann auch schon Feierabend auf der Baustelle. 


Und in der Abendsonne glitzerte mich der noch feuchte Beton an, die Vögel zwitscherten Ihr Abendlied und es stellete sich bei mir ein zufriedenes Gefühl ein. Ja, die Basis unseres Hauses wurde heute gelegt. Auf diesem Fundament wird sich unser Leben abspielen. Hier wird unsere Kleine Ihre ersten Schritte machen. Und hier werden wir alt werden. 


Ein schöner Gedanke :-)