Montag, 30. September 2013

Yes, der erste große Schritt ist getan - und nu?

Am vergangenen Freitag war es tatsächlich so weit. Wir haben das Grundstück gekauft. Oder zumindest unterschrieben, dass wir es kaufen werden. Denn ein Grundstückskauf ist gar nicht so einfach. Erst das übliche, ähnlich wie beim Mieten einer Wohnung: Hinfahren, anschauen. Feststellen *YAY* - das wollen wir! Nachdem man einige Zusatzinfos eingeholt hat einigt man sich auf einen Termin beim Notar, bekommt einen Kaufvertragsentwurf, bei dem einem schwindelig wird vor lauter Fragezeichen im Gesicht, unterschreibt diesen und dann wartet man erstmal. In dieser Zeit passieren einige Dinge: Ein Auflassungsvermerk wird im Grundbuch eingetragen, das Finanzamt kommt natürlich auch gleich angetrabt zwecks Grunderwerbssteuer, der Notar will Geld für das Vorlesen des Vertrages und für seine Anwesenheit bei der Unterschrift (im nächsten Leben werde ich advocatus diaboli aka Notar!), die Stadt prüft, ob sie das Grundstück nicht vielleicht doch haben will, denn sie hat ein Vorkaufsrecht, und zu guter Letzt werden alte Eintragungen aus dem Grundbuch gelöscht. Wenn all das passiert ist, werden wir mit einer Verzögerung von nur ca. 3-4 Monaten im Grundbuch eingetragen und sind Eigentümer und Besitzer (jaaaahaa, da gibt es juristisch einen Unterschied) dieses wunderbaren Grundstücks.

In der Zwischenzeit wird uns allerdings nicht langweilig, denn es steht einiges an. Zuerst die Hausplanung. Wie soll das Haus von außen aussehen? Welches Dach soll es bekommen? Wie groß überhaupt? Mit Keller oder ohne? Und innen, wie sollen die Räume aufgeteilt werden? Wollen wir eine offene Küche oder lieber einen abgetrennten Raum dafür? Wie viele Schlaf- & Kinderzimmer brauchen wir? Wollen wir einen Kamin oder lieber doch nicht? Wie soll der Garten aussehen? 1 Garage oder 2? Soll die Zufahrt gepflastert sein oder lieber doch gekiest? Machen wir etwas in Eigenleistung und wenn ja, was eigentlich? Wie viel Hausautomatisierung ist am Anfang drin und was brauchen wir, damit wir später einfach erweitern können? Das sind nur einige wenige der Fragen, die wir uns aktuell stellen. Hier werden wir tatkräftig von der Firma Rötzer unterstützt. Unser Berater setzt sich Stunde um Stunde mit uns zusammen und zeigt uns, was möglich ist. Und so langsam bekommen wir tatsächlich eine konkrete Vorstellung davon, wie unser Haus aussehen wird.

Wir sind also voll im Nestbaubetrieb. Ich erlebe diese Zeit als unglaublich spannend, intensiv und entscheidungsreich. Schließlich geht es darum, wie wir unser restliches Leben verbringen wollen. Was soll praktisch sein und was einfach nur nach unserem Empfinden schön, unabhängig von seinem Nutzen? Und, nicht zu vergessen, was sagt der Budgettopf dazu?

Wir halten euch auf dem Laufenden!




Samstag, 28. September 2013

Grundstück gefunden - los geht's

Das wohl Wichtigste beim Hausbau ist das Grundstück. Schließlich wird sich an diesem Ort unsere gemeinsame Zukunft abspielen. Wir haben uns für Isen, östlich von München, entschieden.
Was haben wir vor?
Wir bauen uns ein Einfamilienfertighaus, aus Ziegel. Ja, aus Ziegel. Möglich macht das die Firma Rötzer Ziegel Element Haus aus, man glaubt es kaum, Rötz.
Platz dafür haben wir genug. 595qm um genau zu sein. Für behagliche wärme wird eine Eisspeicherheizung sorgen. Ja, Ihr habt euch nicht verlesen - Eis.

Wie das alles funktioniert werden wir in diesem Blogg Schritt für Schritt erklären und würden uns freuen, wenn Ihr uns bei unserem Hausbautraum begleitet.